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So etwas anders als gedacht verlief es heute schon. Völlig erschöpft kamen wir gegen 22 Uhr im Hotel Bedriska in Spindleruv Mlyn an.
Der Tag begann mit einem super leckeren Frühstück mit Käseomlett, wir wurden zuvorkommend von Vater und Sohn bedient. Sie rieten uns auch dazu,die Strecke bis Kuks mit dem Fahrrad statt mit der Bahn zu fahren. Dies hat sich als eine sehr gute Empfehlung erwiesen.
Nachdem wir in der Altstadt von Hradec Kralove den weißen Turm bestiegen
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und den Marktplatz bewundert haben,
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sind wir auf der neu angelegten Fahrradstraße direkt neben der Labe (Elbe) bis nach Kuks gefahren.
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In Kuks haben wir in einer kleinen Imbiss-Bude mit direkten Panoramablick auf das alte Hospital zu Mittag gegessen. Das Hospital, eine sehr imposantes Gebäude, wurde seinerzeits zusammen mit einem nicht mehr existierenden Schloss von einem kontroversiellen (verrückten ?) Grafen gebaut.
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Nach Kuks sind wir dann weiter nach Dvur Kralove gefahren. Es war jetzt etwa 15 Uhr und die Hitze hat uns schon beeinträchtigt. Man fährt wohl etwa 10 km pro Liter Wasser. Also haben wir uns einen Eisbecher gegönnt und bei der Touristeninfo Auskunft über Busverbindungen für die Weiterfahrt geholt.
Als erstes sind wir weitergeradelt zur Talsperre Les Kravlovstvi. Das ist ein ziemlich besonderer Damm mit neogotischen Türmen und Torbögen.
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Von da müssten wir uns sputen um die geplante Busverbindung vom nahe gelegenen Dorf Bila Tremesna zu schaffen. Dort auf die Minute angekommen haben wir feststellen müssen, dass es die Verbindung nur an anderen Wochentagen gab… So müssten wir zurück zur Talsperre um die erste richtig ansteigende Strecke nach Hostinne zu bewältigen. Wir sind wir durch schöne Wälder gefahren und einige Kilometer waren reine Abfahrten 
In Hostinne angekommen haben wir die nächste Zugverbindung nach Vrchlabi genommen … wir mussten fast eine Stunde warten. Alles sehr rustikal so schienenmässig und bahnhofsmässig und der „Zug“ war ein altertümlicher Trampelwagen. Bei einigen Stationen wurde geguckt, ob jemand aufs Zugsignal hin rauskam, sonst wurde einfach weitergefahren.
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Angekommen in Vrchlabi mußten wir uns wieder sputen, da wir noch 1.5 Stunden hatten um unser Hotelzimmerschlüssel abzuholen. Einen Farradbus nach Spindlermühle gab es um 20.15 leider nicht mehr. Die Strecke war 15 km reine Hauptstraße die Labe entlang. Zum Glück war die Steigung schön stätig und da es schon Abends war, war der Verkehr zwar zum Teil verrückt schnell, aber recht begrenzt. Wir waren froh, als wir um 21.30 das Ortsschild erreichten.
Unsere Prüfung war allerdings nicht vorüber. Vom Hotel hatten wir zwar die Adresse, aber … die Strasse war recht lang und verzweigt und bei Openstreetmap wurde die Hausnr nicht angezeigt. Bei Google Maps hatten wir die Adresse zwar markiert, konnten die Karte aber nicht laden. Eine Ausschilderung des Hotels konnten wir nicht finden. Ausserdem liegt das Hotel etwa 150 m höher als der Ortsbeginn. Auf eine solche Mountainbike Übung hätten wir nach fast 90 km gerne verzichtet. Als wir irgendwann fast aufgeben wollten und einfach irgendwo suchten um nach dem Weg zu fragen, haben wir nicht schlecht gestaunt, als es tatsächlich unser Hotel war 


















