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Nach der Isergebirgs-Tour haben wir uns eine nicht ganz so anstrengende Strecke ausgesucht – eine Rundtour ab und nördlich von Frydlant (etwa 20km nördlich von Liberec), beginnend und endend mit einer Zugfahrt. Angekommen besuchen wir erst den Marktplatz mit dem Rathaus.

Die Radtour führte uns zunächst aus Frydlant heraus zu einem Aussichtsturm, anschließend durch Getreidefelder und ländliche Gebiete, mit einer sehr schönen leicht abwärts verlaufenden Strecke durch einen Wald als Abwechslung.

Den ganzen Tag über konnten wir zumeist im Hintergrund die Berge sehen. Selber haben wir uns auf einer Höhe von 350-450m gehalten.

Nach ca 15km waren wir von uns fast nicht bemerkt in Polen. Die Stadt Zawidow wirkte recht trostlos, viele Häuser waren unbewohnt, in einem wuchsen schon Bäume. In Habartice, dem tschechischen Teil der Stadt, fanden wir ein Restaurant, das zwar sehr einfach wirkte, das Essen war aber sehr lecker.

Nach dem Essen ging es bergauf. Wir hatten Glück, dass die Sonne sich hinter Wolken versteckte. Es gab mittlerweile wenig schattenspendende Bäume, wir fuhren teils auf Feldwegen.

Später gelangten wir in ein größeres Waldgebiet, durch den uns ein glatt asphaltierter Radweg führte. Ungefähr in der Mitte erreichten wir unseren höchsten Punkt von gut 460m.

Nach Westen zurück nach Frydlant fuhren wir auf kleinen Straßen durch idyllische Dörfer. In dem einen Dorf konnten wir im vorbei fahren ein Storchennest sehen. Die Schloss/Burganlage in Frydlant haben wir von außen bewundern können, für eine Besichtigung war es mittlerweile zu spät.

War der Zug bei der Hinfahrt noch voller anderer Fahrradfahrer, so waren wir zurück die einzigen mit Rädern.