Heute ging es gut 50km weiter bis Rothenburg, vom Kloster zum Brüderhaus Martinshof.

Wir kamen durch kleine Dörfer und Felder bis kurz vor Görlitz.

Hier haben wir von weiter weg schon die SRs 1452 sehen können. Es handelt sich um einen Riesenbagger mit Schaufelgrössen von 1200 bis 1500 Liter. Das Ungeheuer hat bis Anfang der 90er in der damaligen Kiesgrube hausiert. Jetzt ist es ein Ausstellungsstück zusammen mit anderen Kiesgruben Fahrzeugen. Eigentlich ist Montag Ruhetag, aber wir hatten das Glück, von einem ehemaligen Maschinisten (28J lang), der jetzt Baggerführungen macht, eingelassen zu werden.

Direkt danach sind wir zum Berzdorfer See runtergefahren. Er ist wohl eins der größten Naturgewinnungsprojekte in Deutschland. Das ganze 1000 Hektar Kiesgruben Gelände wurde 1996 uberflutet. Entstanden ist ein riesiger  Erholungs- /Bade- / Naturschutzgeländesee, der gar nicht zu erkennen ist, wenn man die alten Fotos von der Grube sieht.

Der See führte uns zur größten positiven Überraschung des Tages – nämlich Görlitz. Die Fahrradroute in die Innenstadt hinein war wunderschön die Neiße entlang.

Bei der Stadthalle haben wir den Meridianstein vom 15ten Längegrad bewundert.

Aber das war nichts verglichen mit der Altstadt 😀

Mit einem kurzen Abstecher nach Polen um Mittag zu essen mit schöner Aussicht zur St. Paul Kathedrale in Görlitz

sind wir buchstäblich über ein Schmuckstück nach dem anderen gestolpert. Die Stadt hat ganz sicher noch einen Besuch verdient

Ein paar von den Einwohnern wussten genau wie man mit der Hitze umgehen sollte… 😉

Der Flüsterbogen

Um kurz vor 17 Uhr mussten wir weiter, um vor 20 Uhr in unserem Übernachtungsort Rothenburg anzukommen.

Ziemlich übermütig sind wir bei immer noch 36 Grad Hitze losgefahren, ohne uns neu mit Mineralwasser zu versorgen … wir fanden in Görlitz einfach keine passenden Geschäfte. Das hatte fast fatale Folgen, aber zum Glück haben wir an der Straße noch einen Tante Emma Laden gefunden, wo die Inhaberin mal kurz die Tür schloss, während sie im Garten zu tun hatte

Auf den weiteren Weg sind wir am Einsiedler-Insel vorbeigekommen. Es ist ein recht interessanten Aktivitätspark mit ein Menge Farben

Völlig verschwitzt kamen wir im Brüderhaus Martinshof in Rothenburg an. Zu unserer grossen Freude und Überraschung gehört ein italienisches Luxusrestaurant zum Komplex.

Das haben wir zusammen mit einem radfahrenden Berliner Ehepaar ausgenutzt 😀