Heute kamen wir fast früh los. Das war bestimmt auch sinnvoll, da die Temperatur schon am Morgen erschreckend hoch war.
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Als erstes fuhren wir zum Marktplatz in Rothenburg. Eigentlich recht nett, nur sind wir allmählich mehr als verwöhnt, was schöne Marktplätze betrifft.
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Das Hauptziel des Tages war Bad Muskau etwa 35 bis 40km entfernt. Nachdem wir uns vorsorglich bei einem Getränkemarkt einige Liter Wasser besorgt haben, sind wir den Neiße Radweg entlang geradelt.
Die Tour ging heute gefühlt durch die Wallachei. Mal durch riesige Maisfelder, mal durch Tannenwälder und ab und zu durch ein verschlafenes Dorf.
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Dafür war die Strecke schön glatt asphaltiert und hätte ohne weiteres mit Rennrädern befahren werden können. An vielen Häusern standen Energiestationen in Form von Eimern mit Äpfeln zum mitnehmen
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Also sind wir entspannt längs der Neiße gefahren, nur unterbrochen durch Fotosessions wenn das Landschaft richtig schön war. Zu Mittag haben wir eine Kleinigkeit in einer Gaststätte gegessen, dafür reichlich Schole getrunken. Die weit über 30 Grad Wärme war immer anstrengend, sobald man angehalten ist.
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Der Neissehafen bei Sagar
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Schon am frühen Nachmittag erreichten wir dann Bad Muskau, wo wir kurzerhand ein Zimmer wählten, um uns zu duschen und danach den Fürst Pückler Park zu durchforschen.
Man kann berechtigte Kritik an Adelstitel und sonstiges Getöse richten. Aber wenn man dann erlebt, was insbesondere die „verrückten“ Adeligen zeitweise gebaut haben, muss man gestehen, dass die Nachwelt sich nur freuen kann 
Der Park erstreckt sich über 750 Hektar, wovon sich 2/3 in Polen befindet. Es gibt mehr als 70km Wege und gekrönt wird es mir jeder Menge Brücken, ein neues und ein altes Schloss, eine künstliche Kirchenruine und einen gebauten Wasserfall 😀
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Wir haben mit einem Eis auf dem Balkon im neuen Schloß angefangen, bevor wir eine der empfohlenen Rundtouren abgeradelt haben!! Bei dieser Anlage ist Fahrradfahren so gut wie überall erlaubt 
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So sind wir die meiste Strecke der „Brückentour“ in Deutschland und Polen gefahren. Dabei mussten wir wieder feststellen, das einige polnische Fahrradwege SEHR naturbelassen sind 😉
Dabei kamen wir erstmals an die Blaue Brücke und Blaue Garten vorbei
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Einige Brücken unterwegs
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und einige Bäume
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Nach fast 2.5 Stunden müssten wir zurück zur Pension um neue Wasservorräte zu besorgen und um nochmals kalt abzuduschen.
Danach haben wir am frühen Abend die letzte Brücke besucht, bevor es zum empfohlenen Luxusrestaurant in der Turmvilla ging.
Bei der Villa angekommen mussten wir umplanen, da sie – am Dienstag! – Ruhetag hatten. Statt in Bad Muskau weiter zu suchen, sind wir durch unsere gute Erfahrungen in Görlitz auf die Idee gekommen, nochmals in Polen zu essen.
Das erwies sich als eine gute Entscheidung
Wir haben eine sehr nette und preiswerte Pizzeria gefunden, wo man sogar die Fahrräder durchs Restaurant auf die Terasse ziehen durfte 






















































