Heute haben wir der Neiße auf Wiedersehen gesagt und die Oder kurz begrüßt, bevor wir unseren Weg ins Landesinnere Richtung Berlin begonnen haben. Gerade jetzt genieße ich es, im Sessel auf dem Balkon von unserem Zimmer im Wellnesshotel Kummrover Hof in Neuzelle zu sitzen und die schöne Aussicht einwirken zu lassen.
Das Hotel bietet auch ein echtes Bierbad an – sollte sogar das originale seiner Art sein. Da eine Voranmeldung nötig ist, konnten wir es leider nicht ausprobieren. Wir werden uns beim Abendessen damit begnügen, das originale Badebier zu kosten 
Wir sind heute Morgen von Grießen los gefahren. Das alte Wasserkraftwerk mit Turm konnten wir leider nicht besichtigen. Der Inhaber hatte kein Lust uns reinzulassen, obwohl er gerade beim Tor stand und sich unterhielt 
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Also sind wir Richtung Nordosten nach Guben gefahren. Der Weg führte wieder entlang dem asphaltierten Radweg auf dem Deich, die Landschaft war einfach schöner als den Tag davor.
Guben ist eine etwas seltsame Stadt, die nach dem Potsdamer Abkommen einfach aus jeweils einem deutschen und einem polnischen Teil (Gubin) besteht.
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Wir haben nur den polnischen Teil ein wenig beguckt. Vor allem das Rathaus und die alte Kirche, wo erstmals der Turm wieder aufgebaut worden ist.
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Das ganze Kirchenschiff besteht (noch) aus ausgebrannten Aussenmauern. Eine Erinnerung an die 90% der Stadt, die den Krieg nicht überstanden.
In Gubin haben wir dann wieder festgestellt, dass man wirklich günstig in Polen essen gehen kann. Ein Mittagstisch mit Getränken für 2 Personen kostete mit Trinkgeld 8€ 😮
Nach Gubin radelten wir die letzten knapp 15km nach Ratzdorf.
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Die Strecke war so gut wie immer auf dem Deich und die Neiße zeigte sich von ihrer malerischen Seite 😀
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In Ratzdorf besuchten wir die Neiße Mündung und das, aus der Überschwämmnung in 1997, berühmte Pegelhäuschen.
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Danach sind wir mit Rückenwind die erste Strecke der Deich-Fahrrad-Autobahn Richtung Eisenhüttenstadt für unsere Verhältnisse sehr schnell geradelt, bevor wir auf die Oder-Spree-Tour wechselten um kurz darauf in Neuzelle anzukommen.
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Hier haben wir das alte Kloster,
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die barockmässig überladen geschmückte Kirche
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und den schönen Klostergarten bewundert.
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Die noch ältere evangelische Kirche wird leider zur Zeit restauriert, so dass wir sie nicht besuchen konnte.
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Danach ging es zum Hotel, wo wir draußen sitzend ein sehr leckeres Essen genossen, wenn auch zu deutschen Preise…
Übrigends – das Badebier eignet sich unserer Meinung nach wirklich am besten zum Baden 😉











































