Heute haben wir unseren nördlichen Kurs geändert und sind nach Westen gedreht. Am Ende sind wir dann mit der Bahn von Beesow nach Berlin gefahren.
Angefangen habe wir in Neuzelle mit einem kleinen Anstieg auf 125m. Nach Tschechien konnte uns das nicht erschüttern 😉 Die Oder-Spree Fahrradroute (OST) verlief zunächst auf Radwegen längs kaum befahrener Straßen. Nicht nur das hat uns gefallen. Entweder war die Route im schattigen, kühleren Wald oder im offenen Gelände mit gutem Rückenwind 😀
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Nachdem wir fast die Hälfte der Strecke nach Beesow in einem für uns erstaunlichen Tempo zurückgelegt haben, haben wir uns entschieden auf die Route TB (Brandenburg Tour) zu wechseln.
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Dies erwies sich als einen glückliche Wahl, da lange Teile der Strecke auf landwirtschaftlichen oder forstbetrieblichen Verkehr verliefen.
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So haben wir auf mit Obstbäumen flankierten Wegen Friedland erreicht. Hier dachten wir, dass wir eine Burgbesichtigung machen könnten. Nur erwies sich die Burg nur ein wenig mehr als eine Ruine. Jedenfalls sind wir gleich weitergefahren nach Beesow.
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Die verpasste Burgbesichtigung haben wir dann hier nachholen können. Die Burg an sich ist eher bescheiden,
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aber die ganze Stadt ist voll von Türmen und Stadtmauerresten. Nach einer Eispause an der Spree haben wir eine nette Entdeckungsrunde gemacht.
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Beesow hat auch einige schöne alte Häuser,
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eine Kirche die gerade restauriert wird und als Konzert- und Ausstellungsgebäude funktioniert.
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Ausserdem hat die Stadt eine etwas verwirrende Richtungsbeschilderung
aber dafür eine klare Haltung was die Behausung von wichtigen Bankhäusern angeht 😉
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Am späten Nachmittag haben wir unsere geparkten Räder abgeholt und wären schnell am Bahnhof gewesen, falls Birgits Hinterrad nicht wieder einen Plattfuß bekommen hätte.
Als Trost dafür, dass Birgit den Weg ihr Rad schieben musste, habe ich ihr ein Waffeleis mit zwei Kugeln von dem selbsthergestellten, preisgekrönten Vanilleeis holen müssen. Da sie nicht gerade geizig mit den Kugelgrössen umgehen, war es schon schwierig per Rad damit zum Bahnhof zu gelangen
… und noch schwieriger, das tropfende riesige Eis zu essen 😉
Im Regionalzug haben wir dann den Reifen flicken können. Leider liegt das Übel am viel zu kaputten Mantel
In Berlin hat er immerhin auf dem Weg zum Hotel gehalten. Nun hoffen wir, dass es auch morgen auf den Weg zum Hauptbahnhof klappt 😮
Den Urlaub haben wir mit einer kulinarischen Seltenheit beenden können. Wir haben im einzigen Restaurant in Deutschland mit norwegischer Küche gegessen.
Fisch, Lamm, Kohl, Möhren und Kartoffeln sind weitaus nicht so populär und verbreitet wie Burger, Steaks und Pizza. Dafür habe ich die norwegische Nationalgericht, Får i Kål, beim bestellen aussprechen können 
































