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Der Sessellift beförderte uns samt Rädern und Gepäck zunächst einige Hundert Meter nach oben. So lässt es sich leben.
Der ganze Tag stand im Zeichen der Ausrüstungskontrolle. Abwechselnd wurde in den ersten Gang gewechselt und kurz darauf die hydraulischen Handbremsen getestet.
Als erstes rollen wir ab Medvedin runter und verpassen dabei fast die erste Fahrradrouten-Ausschilderung. Da geht es ein paar hundert Meter hoch bis etwa 960 Meter, auf festen Waldwegen. Es ist anstrengend, aber leicht zu schaffen. Die Abfahrt ebenfalls auf Waldwegen ist nett und endet bei einer Brücke über einem kühlen Bach, wo wir unsere leere Flaschen mit echtem Quellwasser auffüllen. Jetzt haben wir wohl noch 700m Höhe.
Dann kommt eine stätige Steigung den Bach entlang. Es ist aber ein neu asphaltierter Fahrradweg und damit erreichen wir fast die 1000m Höhe und sind sehr von selbst überzeugt, bis wir die Steigung für die letzten knapp 500m sehen und fühlen…. 😮 Aus purem Prinzip und weil ich meine Kollegenfahrradgruppe nicht enttäuschen möchte, bin ich hochgefahren. Wobei „fahren“ hier heisst 20m (Anmerkung Birgit: max 10m) im Stehen trampeln und dann 2 Minuten keuchen. Vernünftigere Leute wie Birgit haben gleich gezogen (Anmerkung B: in Etappen … 5 Meter hoch, Pause,…).
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Immerhin wartet die Belohnung ganz oben in Form von einem Berg-Restaurant mit Aussenterasse und einer atemberaubenden Aussicht. 😀
Dann folgt eine rein traumhafte Abfahrt ins Skicentrum Harrachov. 400m Abfahrt heisst nichts außer genießen und gelegentlich die Handbremsen betätigen, wenn man doch langsam Bange von der Geschwindigkeit bekommt.
Jetzt folgen wir noch einer Fahrradroute um die Hauptstraße zu vermeiden. Die tschechischen Hauptstraßen sind heftig befahren und ohne Fahrradwege. Da die Hauptstraßen alle in den Ebenen angelegt sind, müssen wir mal wieder einmal einen Berg hoch und runter. Aufwärts geht es auf Asphalt. Runter auf Waldwegen, aber dafür umso schöner.
Wir nähern uns unserem empfohlenen Ziel Koronov und suchen uns auf der Karte ein schön gelegenes Hotel aus. Nach ein paar hundert Metern aufwärts trampeln stellen wir fest, daß sie gerade heute kein Zimmer frei haben
Danach fahren wir nach Koronov runter um festzustellen, dass die Empfehlung nicht so ganz gut war. Koronov liegt an beiden Seiten von der Hauptstraße und alle weiter wegliegenden Pensionen sind voll.
Erst als wir zu dem Punkt zurückfahren, wo unsere Auffahrt zum hochgelegenen Hotel anfing, finden wir ein wunderschönes Hotel mit einem freien Zimmer 😀
Aussicht vom Hotelfenster in Koronov
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Den Abend genießen wir gehörig mit hervorragendem Essen und einer Flasche Wein im nebenliegenden Restaurant.


















